Es ist einige Zeit vergangen seit unserem letzen Blogartikel. Dies bedeutet jedoch nicht, dass in den letzten Monaten das Projekt Eigenheim Pause gemacht hat. Ganz im Gegenteil. Dadurch, dass wir nun doch das ein oder andere Gewerk fremdvergeben haben (wir hatten ursprünglich schlüsselfertig gekauft), mussten jede Menge Entscheidungen getroffen werden. Aber der Reihe nach…
Boah, das dauert!
Seitdem wir den Vertrag bei Isowoodhaus unterschrieben haben sind nun mittlerweile 15 Monate vergangen. Auf unserem Grundstück hat sich bis auf erste Gärtnerversuche noch nicht viel getan. In Zeiten von Bauboom bei gleichzeitigem Fachkräftemangel scheint dies aber ganz normal zu sein.
Bis zu dem Zeitpunkt der Bauantragstellung, war auch immer etwas zu tun. Sei es Finanzierung abschließen oder eben alle Unterlagen für die Ämter vorzubereiten. Seitdem ist es aber etwas ruhiger geworden und das lange Warten auf die nächsten Meilensteine zehrte an den Nerven. Zumal nun absehbar war, dass wir ne recht lange Zeit Bereitstellungszinsen zahlen werden müssen (mehr dazu hier: Finanzierung).
Grüne-Wiese-Termin
Im Januar war es dann aber endlich so weit: der sogenannte Grüne-Wiese-Termin, oder auch Baustellenanlaufgespräch genannt, stand an. Pünktlich morgens um 10 Uhr trafen wir uns mit dem Tiefbauer, sowie den uns zugeteilten Bauleitern von Bürkle Kellerbau und Isowoodhaus. Ziel des Termins: die letzen Details klären, bevor es dann schlussendlich losgehen kann. Dazu gehört unter anderem die Wahl des geeigneten Kranstellplatzes, Straßensperrung, Baustellentoilette und für uns ganz wichtig: wann geht es denn nun los? Da war er nun, unser Bauzeitenplan und auf einmal wurde das Projekt Eigenheim ganz schön real. Wir realisierten, dass es jetzt wirklich losgehen wird. Nur noch wenige Wochen bis der Bagger anrollt.
Houston, wir haben ein Problem!
Der Termin lief eigentlich ziemlich entspannt und sehr reibungslos, bis der Bauleiter von Bürkle Kellerbau fast beiläufig erwähnte, dass es wohl ein Problem mit der geforderten Dämmung gäbe. Die von Isowoodhaus geforderte Dämmung, oder besser gesagt, die geforderte Wärmeleitfähigkeitsgruppe des Dämmstoffs soll es so gar nicht geben. Dies müsse nun erst noch einmal von Isowoodhaus geprüft werden. Im schlimmsten Falle wäre unsere KfW-Förderung passe. Das wäre natürlich der absolute Supergau! Aber dank einer Wochenendschicht von Isowoodhaus konnte Entwarnung gegeben werden. Passt alles. Etwas mehr Dämmung unter die Bodenplatte und dann kommen wir auf den geforderten Standard.
Boah, das geht mir gerade alles zu schnell!
Beim Grüne-Wiese-Termin wurde dann auch noch besprochen, was jetzt noch alles fehlt bzw. vor Baubeginn zu erledigen ist. Und das betrifft in der Regel uns als Bauherren. Bauwasser, Baustrom, Genehmigungen, Straßensperre, Baustraße und und und. Da hatten wir auf einmal dann doch wieder einiges zu tun. Dazu dann noch die Ausführungspläne. Wir mussten diese prüfen und dann idealerweise direkt freigeben, damit der Keller sowie das Haus dann auch in die Produktion gehen konnten. Natürlich sollte dies auch am besten am selben Tag geschehen, sonst käme es womöglich zu einem Verzug. Da natürlich nicht alles wie besprochen bzw. gewünscht gepasst hatte, mussten noch die ein oder andere Extraschleife gedreht werden. Da frage ich mich, warum das alles so kurz vor knapp passieren muss? Das Resultat: Stress, purer Stress! Die Antwort der Bauleiter: das ist normal, das muss so sein…
To be continued!
